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TV-Tipp zu den Themen Stress-Resilienz und Psychoneuroimmunologie

Tolle aktuelle Scobel-Sendungen - nur für bestimmte Zeit in der 3sat Mediathek! Ihr Lieben, heute möchte ich euch zwei neue, aktuelle Scobel-Sendungen zu den Themen Resilienz (vom 16.1.14) und Psychoneuroimmonologie (vom 30.1.14) wärmstens empfehlen. Resilienz beschreibt "die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen", also unsere Widerstandskraf t, "unsere Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen". Psychoneuroimmonologie ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems beschäftigt. Hier beginnen Forscher zu erklären und belegen, wie unser Denken und unser Verhalten dazu beiträgt, wie gesund unser Körper ist oder wie anfällig usw. (Infos hier) Damit werden erstmals wissenschaftliche Belege gesammelt, die zeigen, warum es Sinn macht, den Menschen immer in seiner Ganzh...

What is mindfulness? Why meditate?

  Dr. Jon Kabat-Zinn on the questions VIDEO What is mindfulness? VIDEO Which are the benefits of meditation? Achtsamkeit und MBSR   Die Achtsamkeitspraxis ist ein Geistes- und Wahrnehmungstraining, dass über 2500 Jahre alt ist. Sie ist das Herzstück der buddhistischen Meditationsdisziplin. Die Praktiken der Einsicht, Besinnung und Meditation finden sich aber auch in anderen Traditionen wie dem Christentum, Islam, Judentum oder Hinduismus. Die Essenz der Achtsamkeit ist universell und hat mehr mit der Natur unseres Geistes zu tun als mit Ideologie, Glaubensüberzeugungen oder Kultur.   Die moderne Psychologie und die Neurowissenschaften entdecken und erforschen die Achtsamkeit (engl.mindfulness) heute neu. Dr. Jon Kabat-Zinn, Mediziner, weltweit angesehener Meditationslehrer, Autor und Gründer der Klinik für Stressreduktion in Massachusets, ist es zu verdanken, dass Achtsamkeit in die medizinische Be...

Stille bemerken

Achtsamkeitsübung für den Alltag: Stille bemerken Meistens sind wir den ganzen Tag in Aktion, haben Menschen, Technik, Geräuschkulissen um uns.  Und doch finden sich hier und da Stille-Lücken.   Werde aufmerksam und bemerke, wenn es um dich herum oder vielleicht auch einfach in dir drin still ist, langsam stiller wird. Du musst die Stille nicht suchen, sie kommt zu dir, viel öfter als man so denkt. Lass die Stille zu und überdecke sie nicht aus Gewohnheit mit Worten, Musik, Geschäftigkeit.  Probier´s aus und erforsche selbst, wie diese kleine Übung dein Erleben im Alltag verändern kann.  

speak from the heart

Take your hand off your mouth And place it on your heart Allow the words to come spilling out Words held in fear Never leave They make you disappear Stories, feelings, and thoughts unexpressed Supress you Let them out So they may caress you Allow your heart to speak And you might find Your mind takes a rest And your soul begins To shine ( Susan Cadley )

Sich erden & das Herz spüren

Als erstes werde präsent. Schau, was gerade mit dir passiert. Sei vollkommen gewahr und nimm deinen Körper wahr, seine energetische Qualität. Dann werde gewahr, welche Gedanken und Gefühle gerade da sind. Als nächstes fühl dein Herz, du kannst eine Hand auf dein Herz legen, wenn du das hilfreich findest. Auf dieses Weise kannst du dich selbst akzeptieren wie du gerade, in diesem Moment bist. Es ist eine Art zu sagen "Das ist meine momentane Erfahrung und es ist okay." Dann geh zum nächsten Moment, ohne einen bestimmten Plan, lass kommen, was kommt. Lass das Leben sich entwickeln. nach Pema Chödrön: Living Beautifully With Uncertainty and Change

Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit ist weder schwierig noch leicht. Die Herausforderung ist, sich daran zu erinnern achtsam zu sein. Hier ein paar einfache Tipps um im Alltag öfter achtsam zu sein: ·       Mach immer nur eine Sache zur Zeit. ·       Achte während des Tages so oft es geht auf deinen Atem. ·       Achte häufig auf deine Körperempfindungen – Spüren, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken –   und deine Gedanken und Gefühle, ohne sie zu bewerten. ·       Nimm dir jeden Tag Zeit, bewusst ein Stück Natur wahrzunehmen. ·       Sei achtsam beim Sport, nimm Körper, Atem, Gedanken wahr. ·       Verringere so oft es geht die Reize für Augen und Ohren, nimm Stille bewusst wahr. 

Lass los

lass los ist eins meiner lieblingsmantras für die meditation und für den alltag. es ist befreiend, erleichtern, macht den kopf frei und luftig... anleitung für die meditation im sitzen: atme ein und denke sanft "lass" atme aus und denke sanft "los" beim ausatmen kannst du gewicht an den boden abgeben, kannst du gedanken, sorgen, pläne, dinge die dich beschäftigen für den moment beiseite tun, dir vorstellen, sie in den boden abfließen zu lassen. beim einatmen kannst du oben herum leicht und frei werden, dein geist weit werden lassen wie einen himmel, du kannst dich öffnen und entspannen. im alltag kann man immer mal wieder schauen, wenn erwartungen, wünsche, ansprüche wachsen und uns ungeduldig, unzufrieden oder unsicher machen. und sich selbst sagen, lass los und sei offen für das, was kommt. hier ein schönes, passendes stück von east forest.  

Empty Your Mind

O ft stülpen wir den Dingen unsere vorgefasste Meinung über. Das hindert uns daran, die Dinge klar zu sehen. Mit dem beginners mind , dem Anfängergeist, bemühen wir uns, alles so zu sehen und zu erleben, als wäre es das erste Mal – ob das eine Begegnung mit unserem Partner ist oder unserem Kind, oder dem Regen oder Wind in unserem Haar. Wir versuchen, alle Vorurteile, alle Bewertungen und Meinungen, alle Erwartungen und Wünsche loszulassen und zu schauen, was gerade ist . Dadurch gewinnen wir mit der Zeit eine offene Einstellung zu den Dingen und erleben sie dann auch manchmal überraschend „neu“. Diese Haltung führt auch dazu, dass wir das Leben in seinem Reichtum und seinem Wunder immer mehr schätzen lernen. D er Mensch hat natürlicherweise das Bestreben, die Dinge kennenzulernen, zu verstehen und sich dann eine Meinung zu bilden oder ein Bild zu machen – ob über die Welt, die Menschen oder sich selbst. Dabei häuft er ein vermeintliches „Wissen“ an, das er dann oft ...

Stille

  Wenn wir während der Meditation die Aufmerksamkeit auf die Geräusche lenken, ist es im Raum oft fast ganz still. Nur die Heizung rauscht ein wenig. Dann versuche ich als Anleitende diese Stille möglichst selten zu unterbrechen, auch weil ich sie so genieße. Und gleichzeitig bin ich mir dessen bewusst, dass diese Stille von jedem ganz unterschiedlich wahrgenommen wird. Der eine nimmt sie nicht richtig wahr, da er die ganze Zeit auf das nächste Geräusch lauert, ein Schlucken, ein Knacken, ein Magenknurren. Ein anderer nimmt die Stille wahr und erschrickt, sie ist ihm unheimlich. Mancher entwickelt plötzlich einen Impuls sich zu bewegen, sich zu kratzen und auf dem Kissen hin- und herzurutschen, und erzeugt damit selbst ein Geräusch in die Stille hinein. Wir sind diese Stille einfach nicht gewohnt. Im Alltag sind wir daran gewöhnt, permanent „Lärm“ um uns herum zu haben oder zu erzeugen, durch Musik, durch Gespräch, durch den Fernseher. Äußere Stille ist in ein...

Krieger meditieren (3)

Wenn wir meditieren, üben wir für den Alltag. Wir sitzen da und lassen einen Raum in uns und um uns herum entstehen, der klar und offen und freundlich ist. Und was auch immer darin auftaucht, wir lassen es da sein. Es ist ja schon da. Wir lassen keinen Widerstand zu, sondern öffnen uns dieser Erfahrung. Die Empfindungen werden kommen und gehen, und wir erkennen, dass wir uns nicht wegen jeder Kleinigkeit eine Rüstung anziehen müssen, um unser Herz zu schützen. Wir erkennen, dass wir in genau dieser Offenheit und Unerschrockenheit bleiben können .     Wenn wir regelmäßig mit uns selbst sitzen, lernen wir uns gut kennen. Wir erfahren wie stark und wie verletzlich wir zugleich wir sind. Wir lernen, uns mit unserem warmherzigen, mutigen, unverwundbaren Krieger in uns zu verbinden. Und wenn dann im Alltag eine schwierige Situation eintritt, wir allein und missmutig zu Hause sitzen oder unterwegs sind und blöde angemacht werden, oder unser Partner oder Kind uns provozie...

Was, wenn man im Alter nicht weise wird?

wenn man seine erfahrungen und sein wissen, seine meinungen und seine werte nicht gefiltert und gereinigt, nicht geputzt und poliert hat? wenn man sich nicht bemüht hat, das das eigene licht durch erkenntnis und weisheit zum leuchten und strahlen zu bringen? wenn man einfach so vor sich hinlebt, hinpuzzelt, um sich selbst kreist, die mitmenschen mit seinen belanglosigkeiten langweilt oder mit seinem ärger von sich treibt oder in ein aushalten zwingt? anstatt, die gesammelten erfahrungen und erkenntnisse an die anderen menschen, an die nachfolgenden generationen weiterzugeben, sie dadurch bereichern und seinen beitrag zum ganzen zu geben. wie viel sinnvoller, gut verbrachter muss einem doch das leben erscheinen, wenn man das tut. wie viel schöner, wenn die anderen zu einem kommen für rat und trost, gerne lauschen, gerne erinnerungen teilen, weil sie keine bloßen geschichten sind, sondern immer auch einen teil weisheit beinhalten, den der andere mit nach hause nehmen k...

Widerstand & Leben

 in den widerstand hineinatmen. das macht man beim yoga. wenn es richtig anstrengend oder unangenehm oder blöd wird, im körper bleiben, in den körper gehen, spüren, wahrnehmen, was da ist und wie es sich anfühlt, dabeibleiben. ebenso, wenn etwas fest ist oder ungedehnt oder schmerzt. spüren, loslassen, atmen. erfahrungen mit dem inneren oder körperlichen widerstand sammelt man auch im alltag: da sind oft viele, viele "neins" oder "das sollte anders sein" oder "das hab ich mir anders vorgestellt und so will ich es nicht". sie ploppen so über den tag in uns auf. im geist und dann auch im körper, oder manachmal auch andersherum. auch hier, wenn man das nein bemerkt, den widerstand erkennt, hineinatmen, atempause machen, innehalten. was ist da? wie fühlt sich das an? was macht das mit mir? was macht das mit diesem moment, mit diesem kontakt, mit diesem gespräch? widerstände sind normal, aber oft blockieren sie das leben selbst, das sich ...

Die Natur des Bewusstseins

Unbewusste Erfahrungen Normalerweise nimmt man das eigene Bewusstsein nicht zur Kenntnis. Wie ein Fisch im Wasser seine Umgebung für selbstverständlich hält, nehmen wir unser Bewusstsein nicht wahr. Wenn wir un-bewusst leben haben wir aber eine unvollständige Wahrnehmung vom Leben und wir schöpfen nicht aus voller Kraft und Weisheit.  Wir machen dann zwar Erfahrungen und erleben viele Dinge, haben Gedanken und Gefühle, aber wir sind so darin verstrickt, dass wir oft die Essenz, das Wahre der Erfahrung verpassen. Wenn wir unser bewusstes Gewahrsein außer acht lassen, geschieht es, dass wir uns ständig auf die Inhalte unserer Erfahrungen konzentrieren, das, was unser Körper erlebt, was wir in Gedanken und Gefühlen erleben. Wir sind vollends mit dem Erleben beschäftigt und lassen uns gehen oder hinreißen. Wir kreieren dadurch oft Dramen oder Konflikte. Und wir leiden oder lassen andere leiden. Das Bewusstsein ist eine Instanz, von der aus wir die Erfahrungen betrachten kö...

Gewahrsein als Zuflucht

leicht. gelassen. achtsam. Gewahrsein ist Deine Zuflucht. Gewahrsein über den Wandel der Gefühle, der Einstellungen, der Stimmungen des Gemüts, über materiellen Wandel und emotionalen Wandel: Bleibe dabei, denn diese ist eine Zuflucht, welche unzerstörbar ist.  Sie unterliegt keinerlei Veränderung: Sie stellt eine Zuflucht dar, in die Du vertrauen kannst. Diese Zuflucht ist nichts, was Du erschaffst. Sie ist keine Schöpfung,  kein Ideal. Sie ist sehr praktisch und einfach, aber wird leicht übersehen  oder nicht registriert. Wenn Du achtsam bist, beginnt Dir aufzufallen, dass es so ist.  Ajahn Sumedo be light. be at ease. be aware. Awareness is your refuge. Awareness of the changingness of feelings, of attitudes, of moods, of material change and emotional change: Stay with that, because it’s a refuge that is indestructible. It’s not something that changes. It’s a refuge you can trust in. This refuge is not something that you create. It’s not a crea...

A Still Quiet Place

I n unserem alltäglichen Leben befinden wir uns wechselnd in unterschiedlichen Rollen. Sie helfen uns die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Wenn offensichtlich Hausarbeit ansteht, meldet sich in uns vielleicht der Anteil, der es gern sauber hat und der den Überblick behält. Oder wenn Zeit zum Kuscheln mit dem Partner ist, schlüpfen wir vielleicht in die schmusige oder verführerische Rolle. Wenn wir auf der Arbeit sind, funktionieren wir als taffe, selbstbewusste und disziplinierte Menschen, aber in der Freizeit mit den Kindern können wir uns fühlen und rumtollen als wären wir wieder 10. Diese Anteile greifen ineinander, wechseln sich ab und machen ein Teil unserer Persönlichkeit aus. Und diese Anteile helfen uns, wie gesagt. Doch was passiert, wenn wir eine Rolle annehmen, die gerade gar nicht gefragt ist? Wenn wir zu Hause ankommen und noch im Arbeitsmodus sind, das Kind aber Trost und liebevolle Zuwendung braucht? Oder wenn wir am Wochenende dringend ausruhen und entspann...