wenn ich davon ausgehe, dass ich als mensch einfach da sein darf,
und dass ich für die anderen menschen auch einfach nur da sein möchte,
dann möchte ich nun lernen, so sehr beim anderen zu sein, dass ich
spüre, höre, mitbekomme, was der andere braucht. dass ich ihn wahrnehme.
dass ich meine resonanz auf ihn von seinem tatsächlichen sein unterscheiden kann. und somit auch meine projektionen auf ihn aufgeben kann. ich weiß, dass ich nichts weiß und nichts wissen werde, weder über mich noch über den anderen. alles befindet sich im prozess, in der veränderung, wir eingeschlossen.
dass ich meine resonanz auf ihn von seinem tatsächlichen sein unterscheiden kann. und somit auch meine projektionen auf ihn aufgeben kann. ich weiß, dass ich nichts weiß und nichts wissen werde, weder über mich noch über den anderen. alles befindet sich im prozess, in der veränderung, wir eingeschlossen.
wenn der andere das
meine gerade nicht annehmen kann und will, kann es daran liegen, dass
ich nicht ganz bei ihm bin, dass ich ihn doch nicht ganz gespürt habe
oder dass es doch einfach meine ideen und ziele sind, die ich auf ihn
projiziere - was eben nichts mit dem gewünschten beieinander sein und
füreinander da sein zu tun hat. ich will also lernen, projektionen von den bedürfnissen zu unterscheiden, die ich ja schließlich auch habe, und die da auch noch untergebracht werden müssen.
jeder geht seinen weg. wir können einander begleiten und stützen. am besten wäre es, wir wären einfach für einander da. ohne wenn und aber.
als ich mit der achtsamkeitspraxis begann, bekam ich auf einen schwung ziemlich viele antworten. inzwischen tauchen wieder viele fragen auf. ich versuche geduldig zu bleiben und den prozess sich entwickeln zu lassen.
es ist ein bisschen so, als ob man in einer kiste gesessen hat und das für seine ganze welt gehalten hat. bis eine tür aufging und eine tolle erweiterte welt zutage trat. doch auch das ist wieder eine kiste, bloß eine größere. so geht es vermutlich in einem fort.
das ist alles ganz schön aufregend und manchmal sehr irritierend. und gleichzeitig fühlt es sich gut und richtig an. love mindfulness. ich glaube wirklich, die achtsamkeitspraxis ist eine sehr gute basis um sich selbst und die ganze welt zu erkunden!
ich glaube, heute habe ich ein paar neue dinge gelernt und verstanden. (und nächstes jahr werde ich dasselbe nochmal verstehen usw.)
love life!
♥ ☮ ॐ
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