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Eco statt Ego

Die momentanen Ereignisse während der Corona Pandemie, die ja in der Geschichte der Erde und der Menschheit nichts Neues sind, halten uns mal wieder schmerzhaft und klärend vor Augen, dass wir als Menschen TEIL des Systems sind. Und nicht kontrollierend über dem System stehen. Würde jeder Mensch sich einordenen in das System Natur, würden wir als Gemeinschaft anders miteinander leben. Wir würden anders mit der Natur leben. Wir würden gesünder, wertschätzender und liebevoller mit uns selbst und allem uns Umgebenden umgehen. Ganz selbstverständlich und ohne Zwang oder Druck, einfach weil es in der Natur der Sache liegt, dass alles miteinander verbunden ist und jegliches Verhalten eine Wirkung in der Welt erzeugt. Würden wir dieses Bewusstsein alle haben, es pflegen und einander daran erinnern, würde es ALLEN besser gehen. Und wir würden zu einer natürlichen Spiritualität zurück finden, die nicht unbedingt eines „Glaubens“ bedarf - an Götter, Engel oder Gurus - sondern
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Meine Kinder sind auch deine Kinder - Familie und Gesellschaft

Meine Kinder sind auch deine Kinder Während ich die Wohnung weihnachtlich schmücke, weiß ich, dass ich es sein werde, die alles wieder abhängen und ordentlich wegpacken wird. Ich besorge auch die Kinderklamotten, ich gebe die Globulis, ich stille und werde beim kleinsten nächtlichen Pieps der Kinder wach, ich gehe auf Besuch zu anderen Müttern, damit die Kinder zusammen spielen können, ich begleite achtsam und geduldig die tausend Gefühle der Kinder, bin bedürfnisorientiert unterwegs, beantworte unzählige Fragen und höre gefühlt alle zwei Minuten "Mama".  Ich habe einen großartigen Mann und Papa für die Kinder, er ist fleißig und pflichtbewusst, übernimmt viele Aufgaben im Haus und geht zur Arbeit um unser Leben zu finanzieren. Er ist wundervoll geduldig, ein guter Gesprächspartner und liebevoller Geschenkemacher. Er kümmert sich um mich. Und ich bezweifle in keiner Weise, dass sein Leben nicht auch anstrengend ist.  Gleichzeitig bemerke ich

Achtsamkeit ist mehr als Stressbewältigung - sie ist eine heilige Arbeit

Das Leben ist stressig und wir scheitern täglich   Weihnachtszeit ist Familienzeit. Wir erinnern uns an unsere Kindheit, bereiten unseren eigenen Kindern ein Weihnachtsgefühl und kommen in Kontakt mit unserer Familie und der Familie des Partners/der Partnerin. Das ist nicht immer leicht, das ist oftmals eher sehr herausfordernd. Gefühle, Erwartungen, gute Absichten und wenig erfolgreiche Strategien prallen aufeinander. Ich kenne das selbst sehr gut – und so geht bei mir mit der Weihnachtsstimmung auch manchmal ein bitterer Beigeschmack einher. Das ist so und das darf auch so sein – solange ich mir dessen bewusst bin und freundlich und nachsichtig mit mir selbst umgehe. Denn es steht außer Frage: Wir alle wünschen uns inneren und äußeren Frieden, wollen niemanden bewusst verletzen, wollen nett und freundlich sein, liebevoll und unterstützend. Ich erinnnere mich jeden Tag an diese Absichten, an diese Leuchttürme, die mir immer wieder meine eigenen Werte vor Augen halten und mi

Selbstmitgefühl im Alltag

Drei kleine Tipps wie wir es schaffen, im Alltag freundlicher zu uns selbst zu sein:   1. Gibt dir selbst erstmal die Erlaubnis, freundlich zu dir selbst zu sein. Das ist nicht selbstverständlich, denn viele Menschen denken, das ist egoistisch oder sie fühlen sich dabei unwohl. Jedes Wesen möchte glücklich sein und gut leben, da ist es ganz natürlich, dass man freundlich und mitfühlend mit sich selbst umgeht, anstatt sich ständig die Hölle heiß zu machen und mit negativen Gedanken alles noch stressiger zu machen.   2. Bemerke achtsam, wie du mit dir selbst sprichst, nimm deine innere Stimme wahr. "Würde ich das zu einer lieben Freundin auch so sagen? ... Was würde ich stattdessen zu ihr sagen? Kann ich versuchen, mich selbst auch so freundlich zu behandeln?"   3. Körperliche Berührungen beruhigen uns, das ist biologisch-evolutionär zu begründen. Ein Kind beruhigt sich, wenn du es wiegst oder umarmst? Genauso geht es dir auch. Nun kannst du probieren, öfte

Warum Achtsamkeit dir hilft, du selbst zu sein

Was will der Mensch, was braucht er und was wünscht er sich am sehnlichsten? Geliebt zu werden, so wie er wirklich ist. Angenommen zu sein, Wertschätzung und Respekt zu erfahren. Sein Potential zu erkennen und zu leben, seine Talente in der Welt einzusetzen und sich und andere damit zu erfreuen. Unterstützung und Hilfe dabei zu erfahren, sein Potential zu entfalten. Sich verbunden fühlen, in Gemeinschaft, in Begleitung, eins zu sein mit der Natur, der Schöpfung, mit allen Wesen. Glücklich, zufrieden und in Frieden zu sein, gesund und voller Kraft und Lebensenergie. Wenn wir auf die Welt kommen, gehen wir davon aus, dass das alles so ist. Wir entdecken uns selbst und die Welt und gehen davon aus, dass das Leben auf unserer Seite ist und alle anderen auch. Wir nehmen uns selbst zu 100% so an wie wir sind und lieben uns selbst und alle anderen. Achtsamkeitspraxis ist ein Werkzeug, um wieder näher an diesen Ursprungszustand zu kommen, um immer häufiger in Einklang mit uns selbst und

EINFACH SITZEN - Buchtipp

Eine kleine, feine Buch-Reihe: Einfach Sitzen / Einfach Lieben / Einfach Essen Das handliche, schmale Büchlein habe ich eine zeitlang immerzu mit mir herum getragen. Denn die sehr kurzen, doch tiefsinnigen Texte laden ein, dass ich sie zwischendurch in ruhigen Momenten lesen kann und danach einfach ein bisschen drüber nachdenken und sie nachwirken lassen kann. Es ist eine Mischung aus kleinen Übungen und teilweise genauen Anleitungen zum Meditieren und Inspirationen rund um das Thema meditatives Sitzen (Freude empfinden, Atem, Tiefes Schauen), z.B. "Die Sitzmeditation hat zwei Aspekte. Der erste ist das Innehalten und die Beruhigung des Körpers. Schon das kann eine Quelle des Glücks sein. Der zweite Aspekt ist die eingehende und tiefe Betrachtung der Dinge - tiefes Schauen. In der stillen Meditation lassen Sie Körper und Geist zur Ruhe kommen."  

Intelligenz des Körpers - sich des Körper als tatsächliche Realität im Leben gewahr sein

"Diejenigen von uns, die in der modernen Welt leben, existieren also in einem Zustand extremer Körperfremdheit. Die meisten von uns sind sich ihr Leben lang kaum ihres Körpers bewusst. Manchmal scheinen wir gar zu fühlen und zu handeln, als wären wir unseres Körpers ganz und gar verlustig gegangen. Es ist nicht so, dass wir nicht "denken", einen Körper zu haben. Tatsächlich verbringen viele Menschen einen großen Teil ihrer Zeit damit, über ihren Körper "nachzudenken" - wobei sie sich selbst Komplimente machen, sich um ihren Körper Sorgen machen, ihn schlecht machen oder gar auf selbstzerstörerische Weise damit umgehen. Doch selbst dann, wenn wir uns vermeintlich um unseren Körper kümmern, sind wir doch gewöhnlich nur in unserem Kopf. Wir sind nicht mit unserem wirklichen Körper in Kontakt. Wir haben Gedanken über unseren Körper, aber sehr wenig Erfahrung von unserem Körper selbst. .. Wir haben wenig direktes Gewahrsein des Körpers und wenig Beziehung zu ihm