Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Widerstand & Leben

 in den widerstand hineinatmen. das macht man beim yoga. wenn es richtig anstrengend oder unangenehm oder blöd wird, im körper bleiben, in den körper gehen, spüren, wahrnehmen, was da ist und wie es sich anfühlt, dabeibleiben. ebenso, wenn etwas fest ist oder ungedehnt oder schmerzt. spüren, loslassen, atmen. erfahrungen mit dem inneren oder körperlichen widerstand sammelt man auch im alltag: da sind oft viele, viele "neins" oder "das sollte anders sein" oder "das hab ich mir anders vorgestellt und so will ich es nicht". sie ploppen so über den tag in uns auf. im geist und dann auch im körper, oder manachmal auch andersherum. auch hier, wenn man das nein bemerkt, den widerstand erkennt, hineinatmen, atempause machen, innehalten. was ist da? wie fühlt sich das an? was macht das mit mir? was macht das mit diesem moment, mit diesem kontakt, mit diesem gespräch? widerstände sind normal, aber oft blockieren sie das leben selbst, das sich

Die Natur des Bewusstseins

Unbewusste Erfahrungen Normalerweise nimmt man das eigene Bewusstsein nicht zur Kenntnis. Wie ein Fisch im Wasser seine Umgebung für selbstverständlich hält, nehmen wir unser Bewusstsein nicht wahr. Wenn wir un-bewusst leben haben wir aber eine unvollständige Wahrnehmung vom Leben und wir schöpfen nicht aus voller Kraft und Weisheit.  Wir machen dann zwar Erfahrungen und erleben viele Dinge, haben Gedanken und Gefühle, aber wir sind so darin verstrickt, dass wir oft die Essenz, das Wahre der Erfahrung verpassen. Wenn wir unser bewusstes Gewahrsein außer acht lassen, geschieht es, dass wir uns ständig auf die Inhalte unserer Erfahrungen konzentrieren, das, was unser Körper erlebt, was wir in Gedanken und Gefühlen erleben. Wir sind vollends mit dem Erleben beschäftigt und lassen uns gehen oder hinreißen. Wir kreieren dadurch oft Dramen oder Konflikte. Und wir leiden oder lassen andere leiden. Das Bewusstsein ist eine Instanz, von der aus wir die Erfahrungen betrachten könnte

Gewahrsein als Zuflucht

leicht. gelassen. achtsam. Gewahrsein ist Deine Zuflucht. Gewahrsein über den Wandel der Gefühle, der Einstellungen, der Stimmungen des Gemüts, über materiellen Wandel und emotionalen Wandel: Bleibe dabei, denn diese ist eine Zuflucht, welche unzerstörbar ist.  Sie unterliegt keinerlei Veränderung: Sie stellt eine Zuflucht dar, in die Du vertrauen kannst. Diese Zuflucht ist nichts, was Du erschaffst. Sie ist keine Schöpfung,  kein Ideal. Sie ist sehr praktisch und einfach, aber wird leicht übersehen  oder nicht registriert. Wenn Du achtsam bist, beginnt Dir aufzufallen, dass es so ist.  Ajahn Sumedo be light. be at ease. be aware. Awareness is your refuge. Awareness of the changingness of feelings, of attitudes, of moods, of material change and emotional change: Stay with that, because it’s a refuge that is indestructible. It’s not something that changes. It’s a refuge you can trust in. This refuge is not something that you create. It’s not a creation. It’s not an ideal.