Direkt zum Hauptbereich

Widerstand & Leben


 in den widerstand hineinatmen.

das macht man beim yoga. wenn es richtig anstrengend oder unangenehm oder blöd wird, im körper bleiben, in den körper gehen, spüren, wahrnehmen, was da ist und wie es sich anfühlt, dabeibleiben. ebenso, wenn etwas fest ist oder ungedehnt oder schmerzt. spüren, loslassen, atmen.

erfahrungen mit dem inneren oder körperlichen widerstand sammelt man auch im alltag: da sind oft viele, viele "neins" oder "das sollte anders sein" oder "das hab ich mir anders vorgestellt und so will ich es nicht". sie ploppen so über den tag in uns auf. im geist und dann auch im körper, oder manachmal auch andersherum.
auch hier, wenn man das nein bemerkt, den widerstand erkennt, hineinatmen, atempause machen, innehalten. was ist da? wie fühlt sich das an? was macht das mit mir? was macht das mit diesem moment, mit diesem kontakt, mit diesem gespräch?

widerstände sind normal, aber oft blockieren sie das leben selbst, das sich entfalten will, das sich von allein verändert, permanent. durch widerstand halten wir an dingen, situationen, mustern fest. wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir deshalb vor allem auch diese widerstand-momente erkennen und für uns in weisheit, erkenntnis transformieren. sanft, freundlich & immer so gut es eben gerade in diesem moment geht

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eco statt Ego

Die momentanen Ereignisse während der Corona Pandemie, die ja in der Geschichte der Erde und der Menschheit nichts Neues sind, halten uns mal wieder schmerzhaft und klärend vor Augen, dass wir als Menschen TEIL des Systems sind. Und nicht kontrollierend über dem System stehen. Würde jeder Mensch sich einordenen in das System Natur, würden wir als Gemeinschaft anders miteinander leben. Wir würden anders mit der Natur leben. Wir würden gesünder, wertschätzender und liebevoller mit uns selbst und allem uns Umgebenden umgehen. Ganz selbstverständlich und ohne Zwang oder Druck, einfach weil es in der Natur der Sache liegt, dass alles miteinander verbunden ist und jegliches Verhalten eine Wirkung in der Welt erzeugt. Würden wir dieses Bewusstsein alle haben, es pflegen und einander daran erinnern, würde es ALLEN besser gehen. Und wir würden zu einer natürlichen Spiritualität zurück finden, die nicht unbedingt eines „Glaubens“ bedarf - an Götter, Engel oder Gurus - sondern...

Intelligenz des Körpers - sich des Körper als tatsächliche Realität im Leben gewahr sein

"Diejenigen von uns, die in der modernen Welt leben, existieren also in einem Zustand extremer Körperfremdheit. Die meisten von uns sind sich ihr Leben lang kaum ihres Körpers bewusst. Manchmal scheinen wir gar zu fühlen und zu handeln, als wären wir unseres Körpers ganz und gar verlustig gegangen. Es ist nicht so, dass wir nicht "denken", einen Körper zu haben. Tatsächlich verbringen viele Menschen einen großen Teil ihrer Zeit damit, über ihren Körper "nachzudenken" - wobei sie sich selbst Komplimente machen, sich um ihren Körper Sorgen machen, ihn schlecht machen oder gar auf selbstzerstörerische Weise damit umgehen. Doch selbst dann, wenn wir uns vermeintlich um unseren Körper kümmern, sind wir doch gewöhnlich nur in unserem Kopf. Wir sind nicht mit unserem wirklichen Körper in Kontakt. Wir haben Gedanken über unseren Körper, aber sehr wenig Erfahrung von unserem Körper selbst. .. Wir haben wenig direktes Gewahrsein des Körpers und wenig Beziehung zu ihm ...

Warum Achtsamkeit dir hilft, du selbst zu sein

Was will der Mensch, was braucht er und was wünscht er sich am sehnlichsten? Geliebt zu werden, so wie er wirklich ist. Angenommen zu sein, Wertschätzung und Respekt zu erfahren. Sein Potential zu erkennen und zu leben, seine Talente in der Welt einzusetzen und sich und andere damit zu erfreuen. Unterstützung und Hilfe dabei zu erfahren, sein Potential zu entfalten. Sich verbunden fühlen, in Gemeinschaft, in Begleitung, eins zu sein mit der Natur, der Schöpfung, mit allen Wesen. Glücklich, zufrieden und in Frieden zu sein, gesund und voller Kraft und Lebensenergie. Wenn wir auf die Welt kommen, gehen wir davon aus, dass das alles so ist. Wir entdecken uns selbst und die Welt und gehen davon aus, dass das Leben auf unserer Seite ist und alle anderen auch. Wir nehmen uns selbst zu 100% so an wie wir sind und lieben uns selbst und alle anderen. Achtsamkeitspraxis ist ein Werkzeug, um wieder näher an diesen Ursprungszustand zu kommen, um immer häufiger in Einklang mit uns selbst und ...